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07.03.14

Tschüss Sparlampe!

Das Problem der Spar-Lampe!

Ich hatte vor geraumer Zeit beschlossen, mich von sämtlichen Energiesparlampen im Haus zu verabschieden. Ersetzt wurden sie mit LED-Leuchten oder Halogen-Glühbirnen.  Einige selbstgebaute LED-Lampen habe ich bereits seit längerem in Betrieb. Irgendwann wird sich
die LED wohl auch generell als Leuchtmittel durchsetzen.
Sparlampen wurden lange hochgelobt, verbrauchen sie doch markant weniger Strom als die klassische Glühbirne. Die normalen Glühlampen wurden folglich verboten und vom Markt genommen, damit auch jeder Querulant gezwungenermassen auf die Sparlampe umsteigen muss. Einige Schlaue haben sich noch einen Restbestand an «Glühobst» gesichert.
So weit so gut! Leider hat uns Industrie und Politik die negativen Seiten der Sparlampe völlig verschwiegen. Klar, Politik und Industrie sind eng verflochten und es geht auch um Aufträge und Geld. Kaum erstaunlich also, wurde uns die Sparlampe per Gesetz aufgezwungen, die normale Glühbirne verboten!
Innenleben einer Spar-Lampe. Diese hier hielt nur eine halbe Stunde!

Mittlerweile regt sich in verschiedenen Kreisen grosser Widerstand gegen diese Verordnung. Praxiserfahrungen zeigen auch, dass der Spareffekt gar nicht so gross wie erwartet ist, sondern
eher noch mehr Strom verbraucht wird. Dies infolge des sogenannten Rebound-Effektes: «Weil die Lampen sparsamer sind, lässt man sie länger eingeschalten». So denkt der bequeme Mensch nun mal!

Ferner enthalten Sparlampen hochgiftiges Quecksilber und sind tickende Zeitbomben für
Umwelt und Gesundheit.
Die Nachteile überwiegen also eindeutig! Folgend versuche ich diese aufzulisten:

  • Die Lebensdauerangabe auf der Packung entspricht nicht der Realität, da die Sparlampe dabei eine gewisse Anzahl Einschaltzyklen nicht übersteigen darf. Auch die Einschaltzeit pro Tag spielt dabei eine Rolle.
  • Bei der Sparlampe reduziert sich die Lichtstärke mit dem Alter. Deshalb stimmt der angegebene Glühlampenvergleich nicht genau!
  • Sie benötigt viel Zeit, bis sie voll leuchtet und es gibt eine Einschaltverzögerung.
  • Die Sparlampen verursachen Elektrosmog. Die Grenzwerte der elektromagnetischen Strahlung werden massiv und mehrfach überschritten.
  • Deren Lichtspektrum wird von vielen Menschen als unangenehm empfunden, da unnatürlich. Gesundheitliche Folgen dadurch sind auch nicht auszuschliessen.
  • In der Sparlampe befindet sich hochgiftiger Quecksilberdampf! Wenn eine Lampe zerbricht, verflüchtigt sich dieser im Raum und wird von anwesenden Personen eingeatmet! Kurz gesagt: Quecksilber gelangt über die Atemluft in’s Blut, zerstört Nervenzellen im Gehirn und macht blöd!
  • Die im Lampensockel integrierte Elektronik wird während dem Betrieb sehr heiss und deren Materialien gasen Schadstoffe aus, u.A. das krebserregende Phenol!
  • Die Sparlampen werden hauptsächlich in China produziert. Die Arbeistbedingungen vor Ort sind für die betroffenen Menschen und die Umwelt katastrophal. Auch wurden wieder viele stillgelegte, marode Quecksilberminen in Betrieb genommen, um den steigenden Quecksilberbedarf zu decken.
  • Die Energiesparlampe ist Sondermüll. Wie immer beim Sondermüll, verursacht er Kosten und landet nicht immer dort, wo er hingehört! 
Na - noch Lust eine solche Lampe einzusetzen?

Die Bilanz der Energiesparlampe sieht sehr nüchtern aus. Die Folgen für Umwelt und Gesundheit schon jetzt eine einzige Katastrophe. Diese Lampen gehören umgehend verboten!


Weitere Infos dazu:
Film von 3SAT: Ausgebrannt, vom Ende der Glühbirne
Kinofilm: Bulb Fiction

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